Verwendung elektronischer Daten zur Unfallrekonstruktion

Ziel

Die Analyse von Verkehrsunfällen erfolgte bisher maßgeblich anhand objektiver Merkmale wie Brems- und Schleuderspuren, Deformationen, Beschädigungen und Verletzungen. Für aktuelle bzw. zukünftige Fahrzeuge ist diese Betrachtung womöglich nicht mehr ausreichend. Einerseits sorgen Assistenzsysteme für eine Verminderung der sichtbaren Spuren, andererseits werden im Fahrzeug elektronische
Daten hinterlegt, die für die Analyse eines Unfalls essentiell sind. Um diese elektronischen Spuren umfassend zu sichern, müssen neue Herangehensweisen in die Unfallaufnahme integriert werden. Um Sie bestmöglich auf diese neuen Herausforderungen vorzubereiten, bieten wir Ihnen eine ausführliche Einführung in die Grundlagen der elektronischen Fahrzeugdaten an

Inhalt

Grundlagen
+ Fahrzeugmechatronik: Basiswissen Bussysteme
+ Kommunikation im Fahrzeug
+ Event-Data-Recorder vs. Fahrzeugdiagnose
+ Rechtliche Rahmenbedingungen vs. Freiwillige Dokumentation

Datenumfang
+ Beispiele für Verfügbarkeit der Daten
+ Vergleich der Güte von Auslesegeräten
+ Ergebnisse ausaktuell verwendeten Geräten

Vorgehensweise beim Auslesen
+ Bosch CDR-Tool (Event-Data-Recorder)
+ Autel Maxi Sys 906 (Fahrzeugdiagnose)

Praktische Umsetzung
+ Auslesen des Event-Data-Recorders an einem Unfallfahrzeug
+ Durchführung der Fahrzeugdiagnose

Auswertung
+ Erläuterung von Protokolldateien
+ Besprechung der Ergebnisse

Kommentar

Exklusiv-Veranstaltung: Maximal nur 8 Teilnehmer!

Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Kooperationspartner Verkehrsunfallforschung GmbH (VuFo) / TU Dresden durchgeführt.

Sonderkonditionen für GTÜ-Partner und Mitglieder von AGS, BVS, BVSK, DAT, IFS, SSH, ZAK.

Information zur Anrechenbarkeit:
+ FPI 1 Tag
+ F-USB 0 Tage

Dozent(en)

  • Fachreferent VUFO